Epilepsie-Ambulanzen

 

 

Über Epilepsie-Ambulanzen:

Diagnose und Behandlung von Epilepsie sind primär Aufgabe von niedergelassenen Ärzten. Epilepsieambulanzen sind regionale Spezialeinrichtungen, die der Diagnostik, Behandlung und sozialmedizinischen Betreuung von Problemfällen (nach Definition der Dt. Gesellschaft für Epileptologie e.V.) sowie der epileptologischen Fortbildung niedergelassener Ärzte und aller mit der Rehabilitation Epilepsiekranker befaßten Personen dienen. Sie sind an neurologische, pädiatrische und psychiatrische Kliniken oder Fachabteilungen von Krankenhäusern angeschlossen (Epilepsie-Bericht '98).
Das Verzeichnis wurde in Zusammenarbeit mit der Kommission "Epilepsie-Ambulanzen" der deutschen Gesellschaft für Epileptologie erstellt.

Standard:

Als wesentliche Merkmale einer Ambulanz wurden vor 10 Jahren ein epileptologisch ausgebildetes ärztliches Zweier- oder Dreierteam, die Mitarbeit eines Psychologen in Ambulanzen für Kinder und Jugendliche und die eines Sozialarbeiters in Ambulanzen für Jugendliche und Erwachsene angesehen. Heute gehört zu einer funktionsfähigen Ambulanz auch die Möglichkeit der Blutspiegelbestimmung von Antiepileptika im eigenen oder einem zum Krankenhaus gehörigen Labor, eine Video-EEG-Einrichtung zur simultanen Doppelbildaufzeichnung (SDA), eine Möglichkeit zur ambulanten kassettengespeicherten Langzeit-EEG-Registrierung und ein leichter Zugang zu einem Computer-Tomographen.